Hochwasserschutzmaßnahmen am Haselbach überfällig

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Unsere Wahltour führte uns heute in den südlichen Teil des Wahlkreises 30, nach Uhlstädt-Kirchhasel. In Uhlstädt waren wir präsent mit einem Info-Stand vor der Sparkasse und konnten einige Gespräche führen und interessante Reaktionen erfahren – positive wie negative. Im Anschluss führten wir Gespräche in Kirchhasel und Oberhasel mit Hochwasser-Betroffenen. In den letzten Jahren mehrten sich durch Starkregen verursachte Hochwasserlagen im Haselbach. Erst im August diesen Jahres überflutete der Haselbach Straßen, Grundstücke und Keller. Nach dem Hochwasser im vergangenen Jahr wurde sehr schnell zugesagt, dass entsprechend notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen werden. Doch ein Jahr und ein Hochwasser später ist noch immer nichts passiert.

Unsere Wahltour führte uns heute in den südlichen Teil des Wahlkreises 30, nach Uhlstädt-Kirchhasel. In Uhlstädt waren wir präsent mit einem Info-Stand vor der Sparkasse und konnten einige Gespräche führen und interessante Reaktionen erfahren – positive wie negative. Im Anschluss führten wir Gespräche in Kirchhasel und Oberhasel mit Hochwasser-Betroffenen. In den letzten Jahren mehrten sich durch Starkregen verursachte Hochwasserlagen im Haselbach. Erst im August diesen Jahres überflutete der Haselbach Straßen, Grundstücke und Keller. Nach dem Hochwasser im vergangenen Jahr wurde sehr schnell zugesagt, dass entsprechend notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen werden. Doch ein Jahr und ein Hochwasser später ist noch immer nichts passiert.Konkret stehen zwei notwendige Projekte an. Notwendig ist der Rück- und Neubau der Mittelwegbrücke in Kirchhasel, die regelmäßig aufgrund ihrer Baustruktur als Sperrwerk wirkt und den Haselbach in der Ortslage aufstaut. Die Angst vor dem Hochwasser ist in der Ortslage so ausgeprägt, dass Wohnhäuser vor der Fahrt in den Urlaub mit Sandsäcken gesichert werden. Dies betrifft in der Hauptsache nicht diejenigen, die selbst in das natürliche Überschwemmungsgebiet gebaut haben, sondern deren Häusern historisch gewachsen im Ortskern stehen. Grundsätzlich Abhilfe kann zudem ein Rückhaltebecken im Hirschgrund schaffen, dass im Rahmen einer studentischen Arbeit bereits als Projekt vorliegt. Bislang ist aber ein entsprechender Fördermittelantrag durch die Gemeinde noch nicht gestellt,, sodass Planung und Projektierung noch nicht begonnen haben. Auch die Finanzierung der notwendig werdenden etwa 1,5 Millionen Euro sind noch offen, die Gemeinde ist nicht in der Lage, dies alleine zu schulden. Landesweit braucht es ein Ende der Bebauung von Überflutungsflächen und die Beseitigung bzw. den Umbau von Abflusshindernissen. Aber auch die fehlende Gesamtverantwortung für den vorbeugenden Hochwasserschutz an Fließgewässers sollte überwunden werden.Zugesagt haben wir, die Realisierungs- und Förderbedingungen für das Rückhaltebecken zu prüfen und bleiben im Kontakt. Im übrigen auch mit Frank Dietzel, der am 14. September für DIE LINKE kandidiert und als Bürgermeister von Uhlstädt-Kirchhasel gewählt werden.