Landesregierung bekräftigt gemeinsames Ziel, ein Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar zu erhalten

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Das Museum für Ur- und Frühgeschichte, insbesondere die Zukunft des Landesmuseums in Weimar, ist vor dem Hintergrund der Pläne früherer und der gegenwärtigen Landesregierungen, in Erfurt ein landesgeschichtliches Museum zu errichten, nicht nur Thema konzeptionell-wissenschaftlicher Überlegungen, sondern auch Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Insbesondere in Zeiten des Wahlkampfes droht mitunter der Sachstand in der Debatte unterzugehen. Aus diesem Grund hat der Landtagsabgeordnete Steffen Dittes (DIE LINKE) sich mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt und konkret eine Standortgarantie für das Museum in Weimar hinterfragt.

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte, insbesondere die Zukunft des Landesmuseums in Weimar, ist vor dem Hintergrund der Pläne früherer und der gegenwärtigen Landesregierungen, in Erfurt ein landesgeschichtliches Museum zu errichten, nicht nur Thema konzeptionell-wissenschaftlicher Überlegungen, sondern auch Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Insbesondere in Zeiten des Wahlkampfes droht mitunter der Sachstand in der Debatte unterzugehen. Aus diesem Grund hat der Landtagsabgeordnete Steffen Dittes (DIE LINKE) sich mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt und konkret eine Standortgarantie für das Museum in Weimar hinterfragt.

In der in den nächsten Tagen als offizielle Drucksache veröffentlichten Antwort betont die Landesregierung das gemeinsame Ziel der Stadt Weimar und des Landes Thüringen, in der Stadt ein Museum für Ur- und Frühgeschichte zu erhalten, indem sich das Museum der Präsentation eiszeitlicher Forschung widmet und in diesem Zusammenhang Fragen des menschgemachten Klimawandels, des Wandels und der Erhaltung der Biodiversität berührt und insoweit auch Berührungspunkte zu anderen Museen (Bienenmuseum Weimar) bzw. Sammlungen (naturwissenschaftliche Sammlungen Goethes innerhalb der Klassik Stiftung Weimar) hergestellt bzw. genutzt werden.“

Dazu führt die Landesregierung aus, dass in dieses Ziel verfolgenden Gesprächen zwischen dem Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) und der Forschungsstation für Quartärpaläontologie Weimar (Senckenberg Forschungsinstituts für Naturforschung) vereinbart wurde, „dass die Forschungsstation bei einer Weiterentwicklung einer Präsentation zu Eiszeitforschung in Weimar mitwirkt. Dazu soll eine Konzeption von den Wissenschaftlern erarbeitet werden.“

„Damit ist nun nachlesbar und im weiteren Fortgang auch nachprüfbar, an welchem Konzept für die Präsentation der Ur- und Frühgeschichte in Weimar die Landesregierung unter Einbeziehung wissenschaftlicher Einrichtungen arbeitet. Alle Akteure sind eingeladen, statt eine angebliche Absicht einer Verlagerung des Museums nach Erfurt weiterhin zu behaupten, nun wie die Stadt Weimar sich an der Diskussion über die künftige und sachgerechte Präsentation der Ur- und Frühgeschichte am Standort in Weimar zu beteiligen. “, so Steffen Dittes.

 

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage von Steffen Dittes (DIE LINKE)