Akte TTIP – eine Veranstaltungsreihe in Weimar

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Seit 2013 ist das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA in der Diskussion und wird in der Öffentlichkeit mal weniger, mal intensiver diskutiert. Die Reaktionen reichen von Unterstützung des Abkommens über dessen Befürwortung jedoch mit Abstrichen bis hin zur konsequenten Ablehnung. Tatsächlich gibt es an TTIP (und anderen Freihandelsabkommen) einiges zu kritisieren. Das fängt bei der Geheimhaltung über die Verhandlungen zu diesem Abkommen an und führt über die Senkung von Verbraucherschutzstandards (nicht nur in Europa) sowie die Verhinderung von Rekommunalisierungen hin zu Investorenschutz vor Bürgerrechten und Schiedsgerichten.

Wir, das Bürgerbüro Steffen Dittes, MdL sowie das Europabüro Gabi Zimmer, wollen uns dem Thema TTIP näher widmen und interessierten Weimarerinnen und Weimarern die Möglichkeit geben, sich umfassend mit dem Thema auseinander zu setzen und Impulse für die weitere Arbeit an diesem Thema zu setzen.

Seit 2013 ist das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA in der Diskussion und wird in der Öffentlichkeit mal weniger, mal intensiver diskutiert. Die Reaktionen reichen von Unterstützung des Abkommens über dessen Befürwortung jedoch mit Abstrichen bis hin zur konsequenten Ablehnung. Tatsächlich gibt es an TTIP (und anderen Freihandelsabkommen) einiges zu kritisieren. Das fängt bei der Geheimhaltung über die Verhandlungen zu diesem Abkommen an und führt über die Senkung von Verbraucherschutzstandards (nicht nur in Europa) sowie die Verhinderung von Rekommunalisierungen hin zu Investorenschutz vor Bürgerrechten und Schiedsgerichten.
Wir, das Bürgerbüro Steffen Dittes, MdL sowie das Europabüro Gabi Zimmer, wollen uns dem Thema TTIP näher widmen und interessierten Weimarerinnen und Weimarern die Möglichkeit geben, sich umfassend mit dem Thema auseinander zu setzen und Impulse für die weitere Arbeit an diesem Thema zu setzen.

Innerhalb der Veranstaltungsreihe "Akte TTIP" wurde im April bereits mit dem Referent der Universität Erfurt, Arif Rüzgar, die historischen Entwicklungen von Freihandelsabkommen wie TTIP unter die Lupe genommen. Die Veranstaltung am 18. Mai hat dann die aktuelle Debatte fortgeführt. Am 11.6. wird die nächste Veranstaltung den Fragen nachgehen, wie der Protest gegen TTIP organisiert ist und welche Chancen bestehen, TTIP zu stoppen. Die Abschlussveranstaltung in Form eines Workshops beschäftigt sich dann mit alternativen Konzepten zum bestehenden Handels- und Wirtschaftssystem. Auch eigene Handlungsmöglichkeiten sollen besprochen werden.

11.06.2015, 19Uhr im mon ami am Goetheplatz 11, Weimar
Nach der Organisatorin der europäischen Bürgerinitiative stopp-ttip.org Cornelia Reetz, ist Deutschland im Protest gegen TTIP im europäischen Vergleich besonders aktiv. Wie sich dieser europaweit organisiert und welche Initiativen es aus dem Parlament gibt bzw. welche Rolle das Europäische Parlament spielt, besprechen wir mit Cornelia Reetz und Gabi Zimmer, MdEP.

02.07.2015, 19Uhr in der Marktstraße 17 Weimar
In der letzten Veranstaltung wollen wir uns mit Alternativen zum bestehenden bzw. angestrebten Handels- und Wirtschaftssystem beschäftigen, um abwägen zu können und TTIP vor möglichen Alternativen diskutieren zu können. In einem Workshop wird Uwe Flurschütz (BiKo) mit den TeilnehmerInnen Möglichkeiten es fairen Handels erarbeiten und besprechen.