Geschichte nicht verdrehen - Bürgerbündnis gegen rechts Weimar ruft zum Protest auf

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Auch in diesem Jahr hat sich ein breites Bündnis in Weimarzusammen geschlossen, um dem geschichtsrevisionistischen Aufruf der Neonazis entgegen zu treten: Gesicht zeigen und sich wi(e)dersetzen! Am 07.Februar 2015 10:30Uhr am Hauptbahnhof Weimar.

Auch in diesem Jahr hat sich ein breites Bündnis in Weimar zusammen geschlossen, um dem geschichtsrevisionistischen Aufruf der Neonazis entgegen zu treten.

Das Bündnis ruft zur zahlreichen Teilnahme am Protest gegen den sogenannten Trauermarsch von Neonazis auf, um Gesicht zu zeigen gegen Nationalismus, Rassismus und Revanchismus. Jüngste Vorfälle zeigen deutlich, dass Neonazis und rechte Gruppierungen wieder verstärkt aktiv sind und um Weimar keinen Bogen machen. Das Protestbündnis will nicht zulassen, dass nationalsozialistische Parolen das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges bestimmen. Für die Protestveranstaltung auf dem August-Baudert-Platz konnten zahlreiche Redner gewonnen werden, unter ihnen Ministerpräsident Bodo Ramelow. Im Anschluss an die Kundgebung wird es zudem eine Bürgersprechstunde der Fraktionen des Stadtrates geben, weiterhin eine kulturelle Untermalung.

Bereits um 9.30 Uhr beginnt der Friedens- und Mahngang in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Markt vor dem Rathaus. Fakten, Hintergrunde und neue Erkenntnisse zur Bombardierung im 2. Weltkrieg vor 70 Jahren, ins­besondere von Weimar, werden von Dr. Bernhard Post, Direktor des Thüringischen Hauptstaatsarchives, Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald, und Justus Lencer, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Lebenshilfe-Werkes Weimar/Apolda e.V. vorgestellt. Sie werden die Geschehnisse in ihren historischen Zusammenhang stellen und Zeitzeugen aus den Quellen zu Wort kommen lassen.

 

Gesicht zeigen und sich wi(e)dersetzen! Gegen Krieg, Nationalismus, Rassismus und Revanchismus.

Am 07.Februar 2015 10:30Uhr am Hauptbahnhof Weimar.