Rosa Luxemburg: Briefe aus dem Gefängnis - Lesung und Gespräch mit Ottokar Luban

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Zum diesjährigen Gedenken an die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts möchten wir mit einer Lesung aus Luxemburgs Briefen aus dem Gefängnis beitragen. Dazu laden wir am Vorabend des Jahrestages der Ermordung Luxemburgs und Liebknechts, den 14.Januar 2015, 19 Uhr, in das Wahlkreisbüro, Marktstraße 17, Weimar, ein.

Zum diesjährigen Gedenken an die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts möchten wir mit einer Lesung aus Luxemburgs Briefen aus dem Gefängnis beitragen. Dazu laden wir am Vorabend des Jahrestages der Ermordung Luxemburgs und Liebknechts, den 14.Januar 2015, 19 Uhr, in das Wahlkreisbüro, Marktstraße 17, Weimar, ein.

Für uns wird Ottokar Luban, Historiker und (ehrenamtlicher) Sekretär der Internationalen Rosa-Luxemburg-Gesellschaft, aus den Gefängnisbriefen lesen. Luban, geboren 1937 in Berlin-Kreuzberg, studierte vielfach Geisteswissenschaften und war als Lehrer mit dem Hauptfach Geschichte tätig. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen mit dem Schwerpunkt Geschichte der Arbeiterbewegung zwischen 1900 und 1920.
Neben der Lesung wird er für uns eine zeitgeschichtliche Einordnung vornehmen. Darüber hinaus besteht ausreichend Zeit und Raum für Gespräche über das Werk und die Person Rosa Luxemburgs.

Zu Ihren Briefen aus dem Gefängnis schriebt die Zeit bereits am 5.Oktober 1984 treffend:
"Der stärkste Eindruck, den wohl jeder empfängt, der diese Briefe ... liest, ist der einer ungemein liebesfähigen, anteilnehmenden, gütigen und zugleich tapferen Frau. Auch wenn sie selbst krank ist, im Gefängnis unter der Abschließung von allen Genossen und Freunden leidet oder über das sinnlose Hinmorden im Kriege sich betrübt, immer sucht sie ihre Korrespondenten aufzurichten, ihnen Mut zu machen, ihnen einen Ausweg zu zeigen. Ihre eigene Lebensauffassung ist von einem tiefen, naturverbundenen Optimismus geprägt, den sie gelegentlich auf Goethes Haltung zurückführt, die ihr eine große Hilfe gewesen zu sein scheint."