Wir verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas

Erklärung der Vorsitzenden der Partei DIE LINKE. Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft, sowie des Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag, Steffen Dittes, zum Angriff der Hamas.

Seit Samstagmorgen verfolgen wir die grausamen Bilder und Nachrichten, welche uns aus Israel erreichen. Nach aktuellen Angaben sind mehr als 900 Menschen getötet, darunter über 260 junge Menschen, die auf einem Festival ermordet und weitere, die in ihren Häusern erschossen wurden. Hinzu kommen tausende Verletzte und mehr als einhundert in den Gazastreifen entführte Menschen. Unsere Gedanken, unsere Sorgen sind bei den zahlreichen Opfern und ihren Familien.

Wir verurteilen den durch nichts zu rechtfertigenden Angriff der antisemitischen Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel und fordern das sofortige Ende der Angriffe und die Freilassung aller im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Der Angriff der Hamas birgt ein unglaubliches Konfliktpotenzial, den Aufruf der UN-Beobachtermission im Libanon (UNFIL) um Zurückhaltung unterstützen wir.

Zu beachten ist, dass die Hamas um die Folgen ihrer Angriffe wusste. Es ist richtig, dass die Bundesregierung den Zweck und Verwendung der Hilfsgelder prüft, gleichzeitig gilt es jedoch das Leid der Zivilbevölkerung nicht leichtfertig zu vergrößern. Gelder zur Wasseraufbereitung, Gesundheit oder Ernährungssicherheit müssen bei der Bevölkerung ankommen und dürfen nicht die Kassen der Hamas füllen.

Der antisemitische Hass gegen Israel trifft immer wieder Jüdinnen und Juden weltweit. Daraus ergibt sich für uns die Forderung und Aufgabe, dass alle Jüdinnen und Juden in Thüringen sicher sein müssen - sicher vor antisemitischen Anfeindungen aller Richtungen und sicher vor Angriffen. Dafür stehen wir ein.

Nur ein Friedensabkommen und ein Ende der Unterstützung des Terrors islamistischer Organisationen wie der Hamas durch Drittstaaten kann die schreckliche Situation dauerhaft beenden, dafür benötigt es diplomatische Bemühungen der Weltgemeinschaft.

#WeStandWithIsrael