Der 1. September dokumentiert den Überfall des faschistischen Deutschlands auf Polen und den Beginn des 2. Weltkrieges. Seit mehr als 70 Jahren wird an diesem Tag an die Schrecken und entsetzlichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert und die Forderung „Nie wieder Krieg“ erhoben. Steffen Dittes, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, erklärt anlässlich des Antikriegstages: „Mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine ist Krieg so präsent wie lange nicht mehr in das Bewusstsein der Menschen in Europa gerückt. Dieser Krieg muss beendet werden, Russland die Angriffe beenden und seine Armee zurückziehen. Gerade die Erfahrungen aus zwei Weltkriegen, die im vergangenen Jahrhundert in Deutschland ihren Ursprung hatten, setzen uns in die besondere Verantwortung, jederzeit unsere Stimme gegen den Krieg zu erheben und Russland aufzufordern, den Krieg zu beenden. Im Krieg werden Menschen gemordet, Lebensorte und Lebensgrundlagen zerstört. Kriege dürfen niemals Mittel sein, Konflikte zu lösen und Interessen durchzusetzen.“ In Bezug auf das in Reaktion auf den Angriffskrieg durch die Bundesregierung geschaffene 100 Milliarden Sondervermögen erklärt Dittes: „Der eingeschlagene Weg der Wiederaufrüstung und Remilitarisierung ist der falsche Weg, dauerhaften Frieden zu schaffen. Respekt, Interessenausgleich, gerechter Zugang zu natürlichem und gesellschaftlichem Reichtum für alle Menschen sind Voraussetzungen für eine stabile Friedensordnung, die es angesichts von aktuell mehr als 30 Kriegen weltweit gilt, global zu schaffen.“ Weiterlesen

Für DIE LINKE im Thüringer Landtag basiert der heute vorgelegte Forderungskatalog des DGB Hessen-Thüringen zum Landeshaushalt 2023 auf eine nachvollziehbare Analyse des Zustandes öffentlicher und privater Haushalte in Deutschland. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Steffen Dittes, sagt: „Der DGB weist vollkommen zu Recht auf die massiven sozialen Folgen explodierender Energie- und Gaspreise hin und fordert einen Gaspreisdeckel. Genauso unterstützen wir die Forderung, Menschen mit geringem Einkommen durch einen Härtefallfonds wirksam zu entlasten. Durch eine Übergewinnsteuer könnten bis zu 100 Milliarden Euro eingenommen und zur Finanzierung dringend notwendiger Maßnahmen herangezogen werden.“ Die Fraktion DIE LINKE hatte sich in ihrem Forderungspapier „Preisexplosion stoppen – Menschen entlasten – Armut verhindern“ bereits vor dem Sommer unter anderem für Preisdeckelung, Härtefallfonds und Übergewinnsteuer ausgesprochen. Der DGB hat in seinem Forderungskatalog weitere Punkte aufgelistet, die die Handlungsfähigkeit der Öffentlichen Verwaltung zur Stärkung von Sozial- und Bildungsausgaben erhöhen sollen. Vorschläge des DGB zur Finanzierung nicht verschiebbarer, aber rentierlicher Zukunftsinvestitionen, wie etwa die Überwindung des Dogmas der Schuldenbremse, sind wichtige Impulse auch für die Landespolitik, sich grundsätzlich der Diskussion über eine Haushaltspolitik der und für die Zukunft zu stellen. Mit Blick auf die DGB-Forderung nach mehr Personal verweist Dittes auf notwendige Initiativen zur Gewinnung von Personal für bislang unbesetzte Stellen. „Die Fachkräftesicherung wird in den kommenden Jahren zu einer der herausforderndsten Schlüsselaufgaben für den Freistaat Thüringen. Das schließt auch das Land als Arbeitgeber mit ein. Es wird dabei vor allem auch darauf ankommen, dass Arbeitsbedingungen und -umfeld sowie Personalentwicklung und -qualifikation den Kriterien Guter Arbeit entsprechen. Hier verstehen wir den DGB, den… Weiterlesen

Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Steffen Dittes, wird zum Abschluss der parlamentarischen Sommerpause in der kommenden auf Sommertour durch Thüringen gehen. „Der Austausch mit Menschen vor Ort, Vereinen, Institutionen und Unternehmen gehört zu den notwendigen Voraussetzungen, um politische Entscheidungen vorzubereiten und treffen zu können“, so Steffen Dittes. „Im Landtag arbeiten wir daran, die Lebensbedingungen an allen Orten in Thüringen gleich gut zu gestalten. Die Corona-Pandemie, Klimawandel und die derzeitigen Preisexplosionen insbesondere für Energie treffen die Menschen in Thüringen besonders hart. Landespolitik muss darauf reagieren, ohne selbst grundlegend an den Ursachen Veränderungen herbeiführen zu können. Es ist uns wichtig, vor Ort direkt mit den Menschen über ihre Vorstellungen und Ideen zu reden und gemeinsam zu diskutieren, wie auf die Krisen mit Gerechtigkeitskonzepten reagiert werden kann. Schwerpunkte auf der Tour bilden deshalb soziale Projekte, Unternehmen der Wohnungs- und Energiewirtschaft, ein energieintensiver Industriebetrieb, eine Bildungseinrichtung und Treffen mit Kommunalpolitiker:innen.“ Weiterlesen

Die rasant steigenden Energiekosten sind Thema der morgen stattfindenden Aktuellen Stunde der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag. „Die Preisexplosion bei Energie ist eine zusätzliche und für viele kaum zu finanzierende Belastung. Sie ist eine Existenzbedrohung vor allem für Familien mit geringem Einkommen oder für Menschen im Hartz-IV-Bezug. Daher brauchen wir jetzt Maßnahmen, die als Schutzschirm wirken und zielgenau entlasten“, unterstreicht Steffen Dittes, LINKE-Fraktionsvorsitzender. Seit Monaten steigen die Energiepreise und mit den Kosten steigt die Sorge der Menschen, wie Energie noch bezahlt werden kann. Nicht zuletzt die jüngst veröffentlichte Armutsquote für Thüringen im Jahr 2021 (Paritätischer Armutsbericht 2022) von fast 19 Prozent verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf, denn überproportional von der Preisexplosion betroffen sind Menschen mit geringem Einkommen. „Die Folgen der Energiekrise müssen durch einen langfristig wirkenden Schutzschirm für besonders betroffene Menschen sowie Einrichtungen und Strukturen der Daseinsvorsorge abgefangen werden“, betont Dittes. Als „absolut unzureichend“ bezeichnet er die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung, da z. B. Rentner:innen oder auch Studierende ausgeschlossen sind. Die Fraktion DIE LINKE hat einen Forderungskatalog an die Bundesregierung vorgelegt und auch für Thüringen Vorschläge erarbeitet. Dazu gehören ein Härtefallfonds für Menschen mit geringem Einkommen und ein Unterstützungsprogramm für kommunale Unternehmen. „Wir fordern zudem, dass preiswerte, an der Größe des Haushaltes orientierte Grundkontingente für Strom und Gas durch kommunale Energieunternehmen eingeführt werden. Das wäre ein echter Beitrag, damit Menschen im Winter in ihren Wohnungen nicht frieren müssen und eine heiße Dusche nicht von der Höhe des Einkommens abhängt“, so Dittes abschließend. Weiterlesen

Wieder einmal – so berichten die Thüringer Medien - streiten Land und Kommunen über die Finanzen, die das Land den Kommunen, diesmal für die Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen, zur Verfügung stellt. Wieder einmal werfen die kommunalen Spitzenverbände der Landesregierung vor, „sich einen schlanken Fuß“ zu machen. Die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Land und Kommunen sind eigentlich zu komplex, um sie auf derartige Vorwürfe zu reduzieren, aber auch, um die Vorwürfe in einem Satz zurückzuweisen. Deswegen an dieser Stelle ein Versuch einer kurzen und zugegeben auch verkürzten Einordnung. Weiterlesen

Zum 25. Jubiläum des Flüchtlingsrats Thüringen gratuliert die Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag den Mitgliedern und Engagierten des 1997 gegründeten Vereins. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Steffen Dittes: „Wir danken für das Engagement für ein Asylrecht und eine menschenwürdige Aufnahme Geflüchteter. Die Arbeit in der konkreten Beratung von Geflüchteten und Begleitung besonderer Härtefälle als Projektträger zur Vernetzung von in der Geflüchtetenarbeit Engagierter und als politischer Akteur, kann nicht genug wertgeschätzt werden. In den Themenfeldern Flucht, Migration und Integration im Sinne geflüchteter Menschen ist der Flüchtlingsrat Thüringen als deren parteiischer Interessenvertreter der Forderungen an politisch Verantwortliche für eine menschenrechtsorientierte Flüchtlingspolitik immer wieder richtet, eine verlässliche Anlaufstelle." Weiterlesen

„Die seit Monaten explodierenden Energiepreise stellen für einen stetig wachsenden Teil der Bevölkerung eine echte Existenzbedrohung dar“, so Steffen Dittes, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag. „Es muss jetzt schnell und konsequent gehandelt werden, um insbesondere einkommensschwache und damit überproportional stark betroffene Haushalte zu entlasten. Die durch den Krieg in der Ukraine weiter eskalierte und absehbar nicht endende Energiekrise muss durch einen langfristig wirkenden Schutzschirm für besonders betroffene Menschen und auch kommunale Versorgungsunternehmen abgefangen werden.“ Die bisherigen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung sind unzureichend, da Rentner:innen oder auch Studierende ausgeschlossen sind. Ebenso wurden durch Preissteigerungen wie im Fall der Steuerreduzierung für Benzin und Diesel angestrebte Entlastungen nahezu vollständig zugunsten der Mineralölwirtschaft aufgezehrt. Die Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag hat einen Forderungskatalog an die Bundesregierung vorgelegt und auch für Thüringen Vorschläge erarbeitet. Mit einem Härtefallfonds für Menschen mit geringem Einkommen und einem Unterstützungsprogramm für kommunale Unternehmen, drohender Armut und drohenden Liquiditätsschwierigkeiten unmittelbar, schnell und unbürokratisch entgegengewirkt werden. Die Installation eines fachübergreifenden und ständigen Runden Tisches bietet die Gewähr, jederzeit auf die sich verändernde Situation reagieren und Handlungsmaßnahmen unter Einbeziehung der sozialen und kommunalen Interessenvertretungen absprechen zu können. Positionspapier "Preisexplosion stoppen – Menschen entlasten – Armut verhindern“ Weiterlesen

Thüringen. Überall gleich gut? Das Leben in der Stadt und auf dem Land ist doch aber grund­verschieden. Selbst die größeren Städte sind nicht miteinander vergleichbar. Und eine Kreisstadt im ländlichen Raum bietet andere Möglichkeiten als ein benachbartes Dorf. Sollen nun alle auf dem Dorf wie in der Stadt leben, oder umgekehrt? Nein, natürlich nicht. Wir, die Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, ­möchten, dass Menschen in Thüringen überall und ohne Ausnahme gleich gut leben können. Was bedeutet das? Der nächste Arzttermin oder der Einkauf im Supermarkt, Besuch von Kindergarten oder Schule sollen nicht davon abhängen, ob der Wohnort in der Stadt oder auf dem Land ist. Für Jung und Alt darf der Wohnort und die Lebensqualität nicht vom Geldbeutel abhängig sein oder davon, ob Bus und Bahn fahren. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesundheitlicher Versorgung sind dabei ebenso entscheidend wie Mobilität, Wohnraum, kulturelle und soziale Angebote oder Erholungs­möglichkeiten. „Thüringen überall gleich gut“ heißt, dass dieser Zugang für alle Menschen gesichert ist. Stadt und Land müssen zusammen gedacht werden. Zentrale Orte, wie die größeren Städte, erfüllen für das Land wichtige Aufgaben. Gleichzeitig sind kleine Gemeinden mit ihren Natur- und Kulturlandschaften unverzichtbar. Dennoch beklagen viele Menschen in Thüringen bestehende unterschiedliche Lebensmöglichkeiten in Stadt und Land. Politisches Ziel der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ist es, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Thüringen zu sorgen. Um das zu erreichen, haben wir uns viel vorgenommen. ■ „Mobilität überall gleich gut“ bedeutet für uns, dass ein kostenfreier und flächen­deckender öffentlicher Personennahverkehr in ganz Thüringen erreichbar ist. Denn Umsteigen auf Bus und Bahn geht nur, wenn sie gut getaktet fahren, bis ins Dorf. Mobilität muss sozial gerecht sein und die Umwelt schützen. ■ „Gesundheitsversorgung überall gleich gut“ bedeutet für uns, die medizinische Versorgung… Weiterlesen

Die über zwei Millionen Thüringerinnen und Thüringer leben in 631 Städten und Gemeinden Thüringens. Während die Bevölkerung in den großen Städten Thüringens wächst, wird die Anzahl der Bewohner:innen in den ländlich geprägten Regionen in den nächsten Jahren weiter deutlich abnehmen. Die Entscheidung über die Wahl des Lebensortes wird dabei von vielen Faktoren bestimmt, die zusammen über die Lebensqualität entscheiden. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesundheitlicher Versorgung ist dabei ebenso entscheidend wie Mobilität, Wohnraum, kulturelle und soziale Angebote sowie Erholungsmöglichkeiten. Nicht alle Angebote werden an jedem Ort in gleichem Maß und Umfang vorhanden sein können. Sogenannte zentrale Orte erfüllen hier eine wichtige Funktion für das Umland, wie umgekehrt auch kleinere Gemeinden und die Natur- sowie Kulturlandschaft des ländlichen Raumes das Leben in Thüringen unverzichtbar bereichern. Dennoch beklagen viele Menschen in Thüringen bestehende unterschiedliche Lebensmöglichkeiten in den Städten einerseits und in den Dörfern und Gemeinden andererseits. Politisches Ziel der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ist es, für gute Lebensverhältnisse in Thüringen zu sorgen, so dass Menschen frei von ökonomischen oder strukturellen Zwängen über ihren Lebensort und den ihrer Kinder entsprechend ihrer persönlichen Vorstellungen entscheiden können. „Wir wollen die Dinge gemeinsam denken und nicht separat. Um symbolisch zu sprechen: Um ein Haus zu bauen, müssen nicht nur die Einzelteile aufgebaut werden. Es braucht den Bauplan dahinter, der alle Einzelteile miteinander verzahnt. Mit der Kampagne wollen wir genau das Themen miteinander verknüpfen“, so Steffen Dittes, Fraktionsvorsitzender und Teil der Planungsgruppe. Für den ländlichen Raum bedeutet das konkret, Nachteile und Hürden abzubauen, die im ländlichen Raum lebenden Menschen eine gleichwertige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren oder verhindern. In den kommenden Monaten und Jahren werden… Weiterlesen

Auf ihrer Haushaltsklausur in Erfurt hat DIE LINKE im Thüringer Landtag ihre grundlegenden Positionen zum Landeshaushalt 2023 abgesteckt. Ein Schwerpunkt soll dabei der nächste Schritt in Richtung hin zu einer kostenfreien Bildung sein. Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Steffen Dittes, bezeichnete den Beschluss seiner Fraktion, dass Eltern auch für das letzte Kindergartenjahr nichts mehr bezahlen sollen, als einen weiteren großen Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit. „Mit dem dritten beitragsfreien Jahr soll nunmehr der gesamte Betreuungszeitraum im Kindergarten für die Eltern kostenfrei gestellt werden. Kinder haben das Recht auf Bildung und verfügen selbst über kein Einkommen. Es ist bildungs- und sozialpolitisch gerecht, die unterschiedliche Leistungsfähigkeit von Einkommensbezieher:innen im Rahmen einer sozial gerechten Steuerpolitik abzubilden, die garantiert, dass grundlegende und existenzielle Angebote, wie etwa die vorschulische Bildung, für alle in der Gesellschaft ausreichend finanziert und unterschiedslos zugänglich sind.“ Mit Blick auf die derzeitige Kostenexplosion durch steigende Preise für Lebensmittel, Energie und Wärme erklärt Dittes: „Ein kostenfreier Kindergarten entlastet Eltern um durchschnittlich 1.300 Euro im Jahr. Eine Entlastung, die sofort wirkt und direkt bei denen ankommt, die den Preissteigerungen am deutlichsten ausgesetzt sind. Anders als bei Energiezuschüssen oder Tankrabatten wird nicht Geld öffentlicher Haushalte zugunsten der Energieversorgungskonzerne umverteilt, sondern Geld in Bildung investiert. Das entlastet Familien mit Kindern unmittelbar und sofort spürbar. Die vollständige Beitragsfreiheit im Kindergarten ist deshalb ein wichtiger und bedeutender Fortschritt für ein sozial- und bildungsgerechtes Thüringen.“ Weiterlesen