Akte TTIP "Wie können wir nachhaltig und fair leben und handeln – Alternativen zum Freihandel"

Mit dem Workshop „Wie können wir nachhaltig und fair leben und handeln – Alternativen zum Freihandel“ fand am 2. Juli die letzte Veranstaltung der Reihe „Akte TTIP“ statt.

 

Uwe Flurschütz vom Bildungskollektiv e.V. besprach mit den Teilnehmer_innen eine ökonomische Utopie, die sich partizipative Ökonomie oder kurz „Parecon“ nennt. Grundsätze wie Gerechtigkeit, Solidarität, Vielfalt, Selbstverwaltung und ökologisches Gleichgewicht stehen bei dieser wirtschaftstheoretischen Blaupause im Fokus der Überlegungen, wie eine Gesellschaft Produktion und Verbrauch organisieren kann.

Neben der Einleitung in die Idee der partizipativen Ökonomie wurden anhand der eigenen Lebenserfahrungen Möglichkeiten und Grenzen im Alltag und dem politischen Engagement diskutiert.

Mit dem Workshop „Wie können wir nachhaltig und fair leben und handeln – Alternativen zum Freihandel“ fand am 2. Juli die letzte Veranstaltung der Reihe „Akte TTIP“ statt.

Uwe Flurschütz vom Bildungskollektiv e.V. besprach mit den Teilnehmer_innen eine ökonomische Utopie, die sich partizipative Ökonomie oder kurz „Parecon“ nennt. Grundsätze wie Gerechtigkeit, Solidarität, Vielfalt, Selbstverwaltung und ökologisches Gleichgewicht stehen bei dieser wirtschaftstheoretischen Blaupause im Fokus der Überlegungen, wie eine Gesellschaft Produktion und Verbrauch organisieren kann.

Neben der Einleitung in die Idee der partizipativen Ökonomie wurden anhand der eigenen Lebenserfahrungen Möglichkeiten und Grenzen im Alltag und dem politischen Engagement diskutiert. Mehr als einmal wurde die Frage gestellt, wie Menschen jetzt und hier zu mehr politischer Bewegung und Selbstorganisation aktiviert und befähigt werden können. Ein Patentrezept konnte dazu zwar vorerst nicht gefunden werden, kleine Schritte in Richtung einer gerechteren Lebensweise kann dennoch jede_r machen und auch andere dazu aufrufen. Vielfältige Möglichkeiten wie solidarische Landwirtschaftsprojekte, Lebensmittelkooperativen, Gemeinschaftsautos, Nachbarschaftshilfen oder fair gehandelte Produkte tauchten in der Diskussion immer wieder auf.

Als Beispiel dafür, den eigenen Verbrauch durch direkte Handelswege transparenter und fairer zu gestalten, brachte Uwe Flurschütz Vio.Me Seife aus Thessaloniki mit. Nachdem die Arbeiter 2011 von den Ex-Arbeitgebern verlassen wurden, besetzten sie die Fabrik und produzieren seit über eineinhalb Jahren selbstverwaltet und unter Arbeiterkontrolle. Waren es ursprünglich Baumaterialien, so stellen sie jetzt ›solidarische‹ Produkte, wie z.B. natürliche Reinigungsmittel her.


mehr zu Vio.Me

http://www.viome.org/p/deutsch.html


mehr zu Parecon

http://www.ressler.at/de/participatory_economics/


mehr zum Biko e.V.

http://biko.arranca.de/